- vergeigen
- verbocken (umgangssprachlich); in den Sand setzen (umgangssprachlich); versaubeuteln (umgangssprachlich); versauen (derb); versieben (umgangssprachlich); falsch machen
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ver|gei|gen 〈V.; hat〉II 〈V. tr.; fig.; umg.〉1. etwas \vergeigen falsch machen, verpfuschen2. Geld, Finanzmittel \vergeigen verschwenden, vergeuden, große Summen verlieren● die Mannschaft hat das Spiel vergeigt; er wird sein ganzes Erbe \vergeigen* * *
(durch falsches Vorgehen, eine schlechte Leistung) verderben, zu einem Misserfolg machen:eine Klassenarbeit, ein Spiel v.;<auch ohne Akk.-Obj.:> unsere Mannschaft hat schon wieder vergeigt (verloren).* * *
ver|gei|gen <sw. V.; hat [eigtl. = schlecht od. falsch ↑geigen (1)] (ugs.): (durch falsches Vorgehen, eine schlechte Leistung) verderben, zu einem Misserfolg machen: eine Klassenarbeit, ein Spiel v.; Dabei hätte sich Gelegenheit zu handfester Satire auf Spießer und Besserwisser geboten. Vergeigt! (Hörzu 44, 1990, 50); <auch ohne Akk.-Obj.:> Bei der deutschesten aller deutschen Olympiaden, 1936, vergeigten (verloren) die Fußballer unter Zornesausbrüchen des Führers auf der Tribüne gegen Norwegen (Woche 7. 11. 97, 25).
Universal-Lexikon. 2012.